Herdschutzgitter und Co. – Sicherheit am Herd

Herdschutzgitter

In der Küche ist für kleine Kinder der Herd eine der größten Gefahrenquellen und gleichzeitig etwas ganz spannendes das entdeckt werden will. Wie gehen Eltern mit dem Thema Herd um, insbesondere wenn sie noch Babies oder ganz junge Kleinkinder haben?

Bringen die ganzen Sicherheitsmittel, wie Herdschutzgitter, Schalterabdeckung und Co. etwas? Ich habe mal recherchiert was es alles so gibt und erzähle euch, wie wir es bei uns daheim machen.

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Ein Herdschutzgitter kann vor bösen Verbrennungen schützen *

Stellt euch mal vor…

Die Töpfe zischen, es brodelt und es brutzelt in der Pfanne. Von mysteriösen Geräuschen begleitet steigt seltsamer weißer Dampf empor und der Backofen pustet und prustet zudem bedrohlich hinter der beleuchteten Scheibe. Für so ein Kleinkind klingt alles ganz schön aufregend, da könnte man mal genauer hinschauen?

So in etwa stelle ich mir die Situation für ein kleines Kind vor, wenn die Eltern gerade das Abendessen zubereiten. Mama und Papa unterhalten sich über den Tag, es herrscht vielleicht noch etwas Hektik und das Kind möchte unbedingt wissen was sich da gerade so lautstark im Kochtopf abspielt. Vielleicht Stand auch vorhin die Pfanne auf dem Cerankochfeld und dieses ist noch nicht abgekühlt? Schlussendlich schaut das neugierige Kind schnell mal eben selbst und schon ist es passiert.

Gefahren am Herd

Im Prinzip sind die offensichtlichen Gefahren am Herd allen Eltern bekannt. Kinder können sich leicht bis sehr stark verbrennen. Sie können unbeabsichtigt heiße Töpfe umstoßen oder versehentlich aus reiner Neugier den Herd anmachen. Insbesondere sind Cerankochfelder sehr heimtückisch, da man an ihnen die heißen Flächen nicht direkt erkennen kann. Außerdem gibt es auch Gefahren während dem Kochen. Zum Beispiel kann etwas überlaufen oder heißes Fett kann in Herdnähe herumspritzen.

Im wesentlichen geht es um die Neugier und den Entdeckungsdrang von Kinder. Was sie nicht sehen, möchten sie stattdessen ertasten. Der Tastsinn ist eines der ersten sehr gut entwickelten Sinne und gerade Kleinkinder oder Babies nutzen ihn primär um die Welt zu erforschen. Kinder sind mutig und wissen zudem nicht welche Gefahren bei einem Herd lauern könnten. Der bekannte kurze Moment der Unaufmerksamkeit wird sicherlich bei jedem einmal eintreffen. Das Ziel von Eltern sollte daher sein die Gefahren bzw. das Risiko möglichst zu reduzieren, damit nichts wirklich ernsthaftes passiert.

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Ein Herdschutzgitter von Bomi *

Herdschutzgitter und Co.

Es gibt viele Hilfsmittel um das Risiko am Herd zu reduzieren. Das bekannteste Gadget ist ein Herdschutzgitter. Diese kleinen Helfer werden einfach vor das Kochfeld geklemmt oder geklebt und sollen verhindern, dass Kinder versehentlich etwas heißes vom Herd holen. Es gibt sie als Gitterversion* oder als flächige Barriere*, die zudem an die Herdbreite angepasst werden kann. Die Käufer sind insgesamt mit der Schutzwirkung und der Handhabung sehr zufrieden und können die Herdschutzgitter auch weiterempfehlen.

Wenn euer Kind gerne nah am Herd in seinem Lernturm das Kochgeschehen verfolgt, dann gibt es auch einen speziellen und faltbaren Spritzschutz*. Dieser wird einfach um die Bratpfanne aufgestellt.

Als nächstes gibt es noch eine Kindersicherung für die Drehschalter* am Herd. Hierbei handelt es sich um transparente Schutzkappen, die um den Schalter herum angeklebt werden. So können Kinder nicht versehentlich den Herd oder Backofen anmachen. Eltern können dennoch die Drehschalter ungehindert nutzen. Grundsätzlich kann man diese Sicherung natürlich für alle möglichen Schalter oder Drehknöpfe in der ganzen Wohnung nutzen. Ich persönlich finde sie etwas unpraktisch und nicht wirklich schön anzusehen. Ein moderner Herd oder Backofen hat zudem oft eine Kindersicherung integriert, die optional eingeschaltet werden kann.

Dann gibt es noch die Kindersicherung für die Backofentür*. Ein kleiner Riegel, der oberhalb der Backofentür angebracht wird und diese verschlossen hält. Das klingt simpel und das ist es auch, daher ist es auch bei den Käufern sehr beliebt und ein Bestseller.

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Einfacher Schutz für wenig Geld *

Kann ein Lernturm helfen?

Uns hat tatsächlich der Lernturm im Umgang mit unserem Herd sehr geholfen. Unser Sohn hat durch seinen Lernturm immer die Möglichkeit das Küchengeschehen aus unserer Perspektive zu entdecken. Noch bevor er ziellos mit den Händen am Herd etwas ertasten möchte und sich ggf. verbrennen würde, krabbelt er lieber in seinen Learning Tower und schaut sich die Sache einfach von oben an. Wir haben eigentlich nie die Situation gehabt, das der Zwerg wissbegierig vor dem Herd stand und aufschauen musste.

Meine Tipps und Erfahrungen

Uns war es zudem wichtig die Gefahren und Risiken in der Küche frühzeitig unserem Sohn zu zeigen. Wir haben uns viel Zeit genommen und immer wieder beim Kochen alles erläutert und die Symbole erklärt. Er darf auch unter Aufsicht den Herd bedienen, z. B. die Kochplatte abstellen oder den Backofen anmachen. Für uns war es wichtig, das seine kindliche neugierig damit ein wenig gestillt wird. Wir haben mit ihm auch das Wärmeempfinden geübt, indem wir uns kontrolliert an einen heißen Gegenstand mit der Handfläche genähert haben.

Mittlerweile ist er 4,5 Jahre alt und weiß ganz genau das die Töpfe und Pfannen auf dem Herd – egal ob er an ist oder nicht – immer heiß sein könnten. Er kann auch selbstständig prüfen ob ein Topf heiß ist oder nicht ohne ihn anfassen zu müssen. Natürlich müssen Kinder selbstständig lernen und Erfahrungen sammeln, jedoch bin ich auch der Überzeugung, dass wir Eltern auch als Lehrer fungieren und manche unliebsame Erfahrung unseren Kleinen dadurch ersparen.

Wir hatten nie ein Herdschutzgitter, ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal das es so etwas gibt. Wer keinen Lernturm hat, kann jedoch mit so einem preisgünstigen Hilfsmittel* die Risiken am Herd reduzieren und für mehr Sicherheit sorgen.

Ansonsten können Eltern auch vorzugsweise die hinteren Herdplatten zum Kochen nutzen, die sowieso für Kleinkinder kaum erreichbar sind. Eine weitere Möglichkeit ist der Umstieg auf einen Induktionsherd*. Dieser reduziert die Verbrennungsgefahr signifikant, da die Kochstelle nur durch den Topf erhitzt ist und zudem schnell abkühlt. Im Schnitt ist die Kochstelle beim Induktionsherd ca. 60 °C heiß – ein Cerankochfeld kann bis zu 100 °C heiß werden. Jedoch ist dieser Umstieg sehr kostspielig, da ggf. auch die Pfannen und Töpfe neu gekauft werden müssten.

Fazit

Ich hoffe ihr konntet etwas zum Thema Herd aus diesem Artikel mitnehmen. Außerdem war es mir wichtig euch zu zeigen, das auch hier ein Lernturm unterstützend zur Sicherheit in der Küche etwas beitragen kann. Vielleicht habt ihr auch noch weitere Tipps oder Erfahrungen die Ihr gerne teilen möchtet. Ich freue mich über eure Kommentare hierzu. Infolge findet Ihr die Produkte aus dem Artikel (Herdschutzgitter, Drehknopfschutz und Backofenschutz) als Kauflinks.

Letzte Aktualisierung am 2.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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